"Wir wurzeln alle im Alltage.
Seine Gewohnheiten machen für die
meisten schlechthin das Leben aus.
In diesem Alltag, den bloss der unbesonnene
Élegant des Geistes bespöttelt, liegt etwas
sehr Grosses ... liegt unsere Cultur."
Michael Haberlandt: Cultur im Alltag. Wien 1900.



Dienstag, 3. Dezember 2013

DRUCKSACHE NR. 28: Kulturgeschichte der österreichischen Küche


Cover des Buches 'Kulturgeschichte der österreichischen Küche'


Peter Peter, der bereits eine "Kulturgeschichte der deutschen Küche" sowie eine "Kulturgeschichte der italienischen Küche" vorgelegt hat, widmet sich in seinem neuen Buch der "Kulturgeschichte der österreichischen Küche" (erschienen 2013 im C.H.Beck Verlag, München).

Österreich als eine "Großmacht kulinarischer Kultur", in der das Kulinarische ein wichtiges Alltagsthema ist -  von dieser Feststellung aus entwickelt der Autor ein Panorama der österreichischen Ess- und Trinkkultur, das mit der frühen keltischen Besiedelung beginnt und in der Gegenwart endet. Neben der Wiener Küche kommt auch jene der Bundesländer in den Blick, regionale Spezialitäten werden ebenso behandelt wie international bekannte Speisen (Wiener Schnitzel, Sachertorte etc.). Den einzelnen Kapiteln sind jeweils exemplarische Rezepte beigegeben (vom Althallstädter Ritschert bis zur Grammeltorte von Manfred Buchinger). Ein Literaturverzeichnis und ein Begriffsverzeichnis der österreichischen Küchensprache runden den Band ab. Die Berücksichtigung der Alltagsperspektive manifestiert sich nicht zuletzt in den zahlreichen Abbildungen: Fotos von Armenküchen und Hamsterern finden sich ebenso wie solche von Würstelständen, Beiseln oder Frauen in Küchenschürzen.
    

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